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Browser-Fingerprinting

Über sogenanntes Browser-Fingerprinting und Tracking können Webseiten euren Browser wiedererkennen („Identifizieren“). Dafür werden nicht nur die häufig thematisierten Browser-Cookies verwendet, sondern eine Vielzahl von System-Eigenschaften. Dabei geht es nicht um eine Zuordnung zu einer Person mit Namen und Anschrift, sondern zu einer Browser-Verwendung / -Sitzung.

Bin ich betroffen?

Über folgende Seiten kann man testen ob und wie gut Tracker den eigenen Browser identifizieren können. Zielstellung sollte sein, dass der eigene Browser unauffällig in der Menge untergeht.

Insbesondere über spezielle Browser-Eigenschaften wie angeschlossene Audio-Geräte (z.B. Bluetooth-Kopfhörer-Namen oder angeschlossenes VR-Headset), Systemverhalten bei Canvas-Nutzung und installiert Schriftarten kann mit hoher Zuverlässigkeit ein Browser wiedererkannt werden.

Was kann ich tun?

Generell hilft nur die Ausführung von Trackern zu verhindern. Dazu eignen sich auch Werbeblocker und Entsprechende Funktionen im Browser.

Eine Identifizierung anhand des Schriftarten- und Canvas-Verhaltens zu verhindern ist aktuell unmöglich. Ein entsprechender Rabbit Hole Eingang ist hier zu finden: https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1469489

Browser-Einstellungen

Über die derzeit (06'23) experimentelle Firefox-Einstellung privacy.resistFingerprinting können eine Reihe von weiteren Browser-Verhaltensweisen standardisiert werden. Z.B. wird die Zeitzone auf UTC verändert. Dieses Verhalten wird sich natürlich auf einige Webanwendungen auswirken. Mehr dazu unter Firefox's protection against fingerprinting

Browser-Plugins

Über die folgenden Plugins werden eine Vielzahl an Trackern und Werbebannern (die auch Schadcode ausliefern) auttomatisch geblockt:

Damit jegliche Werbeblocker funktionieren können, muss seit 2023 wieder Firefox empfohlen werden. Chrome-Browser führen seit 2023 wieder Änderungen ein die eine Nutzung von Werbeblockern verhindern.

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