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Vor- und Grundschulkinder und ihre Eltern treffen sich regelmäßig im Krautspace um zu basteln, zu experimentieren und zu spielen. Die Eltern bringen ihrem Nachwuchs in der passenden Umgebung den Umgang mit und ein Verständnis für Natur und Technik nah. Ein thematischer Impuls kommt jedes Mal von uns. Da jedes Kind ein Elternteil dabei hat, können wir Werkzeuge verwenden und Projekte durchführen, die unter anderen Betreuungsverhältnissen in dem Alter der Kinder nicht möglich wären.
Wir treffen uns immer am 2ten und 4ten Samstag im Monat um 10 Uhr im Krautspace (Krautgasse 26). Da wir nur begrenzt Platz haben, damit immer genug Material da ist und weil es doch mal ausfallen kann, bitten wir, dass Ihr Euch bei Interesse zur Teilnahme zuvor unter basteln@kraut.space meldet.
Nachdem wir uns das letzte Mal Computer von außen und innen angeschaut hatten, sind wir dieses Mal mehr ins Detail gegangen. Vier Kindern haben mit einer Menge Karteikarten einen einfachen Prozessor nachgespielt.
Die Kinder sind immer wieder neu in vier Rollen geschlüpft: Speicher, Datenbus, und zwei Recheneinheiten. Eine Runde begann mit einem Stapel von Karteikarten in den Händen des Speichers. Dann hat der Datenbus eine Karte nach der anderen vom Stapel des Speichers bekommen und vor den Recheneinheiten auf den Tisch gelegt. Der Stapel war so konstruiert, dass zunächst eine Zahl geliefert wurde, dann eine zweite Zahl, und schließlich ein Operator (+, -, * oder :). Lagen diese drei Karten vor den Recheneinheiten, wurde anhand des Operators entschieden, welche Einheit zuständig ist, und diese bestimmte dann das Ergebnis. Der Datenbus bekam von Stapeln von Karten mit allen möglichen Zahlen das Ergebnis gereicht. Damit ging er zurück zum Speicher und legte das Ergebnis oben auf den Stapel. Die Runde endete, wenn der Stapel genau eine Karte umfasste.
Nachdem geplant war jedes Kind einmal jede Rolle übernehmen zu lassen, hatten die Kindern daran solchen Spaß, dass es noch deutlich mehr wurden.
An unserem heutigen Termin haben sich fünf Kinder im Alter von drei bis neun Jahren Computer angeschaut und solche gebastelt.
Zunächst haben wir darüber geredet, wo überall Computer drin sind. Vieles, was irgendwie mit Strom funktioniert, hat heute einen Computer drin.
Dann haben wir uns einen Desktop-Rechner angesehen. Was gibt es für Peripherie, wie sieht er Innen aus. Dabei ließ die Konzentration schon langsam nach.
Schließlich haben wir mit Pappkarton, Wassermalfarben, Fingermalfarben, Altelektronik (a.k.a. Elektroschrott) eigene Computerkomponenten gebastelt.
Nach der Sommerpause hat es uns dieses Mal nach draußen verschlagen. Im Jenaer Paradies haben wir Photogramme von verschiedenen Gegenständen mit Cyanotypiepapier erstellt. Zuvor wurde den Kindern in groben Zügen erklärt, warum sich das Papier verfärbt.
Auch zu erwähnen ist der neue Teilnahmerekord mit 13 Kindern und 7 Eltern. So war es ganz gut, dass wir dieses Mal draußen waren.
Heute war unser Thema der Aufbau des Bildes auf Bildschirmen durch Pixel. Dank hoher Auflösungen kann man heute nur noch schlecht bis gar nicht mit bloßem Auge erkennen, dass unsere Bildschirme die Bilder aus einzelnen Punkten erzeugen. (Ich erinnere mich noch daran, als Kind auf dem Röhrenfarbfernseher im Wohnzimmer sogar die rot, grün und blauen Subpixel erkennen zu können.)
Mit 3-4 Beispielbildern wurde der Sachverhalt angesprochen; auch die Pixelart als daraus resultierende Kunstform wurde erwähnt und gezeigt.
Und dann haben wir selbst gepixelt. Eineinviertel Stunden hatte ich zuvor mit einem anderen Verenismitglied das Material vorbereitet. An einer großen Papierschneidemaschine hatten wir eine (kleine) Schachtel mit 1×1 cm² großen bunter Tonpapierscheibchen gefüllt. Zum Kinderbasteln nun konnten die Kinder auf mit Gittermuster bedrucktem Papier ihre eigene Kunst schaffen. Nicht immer wurde sich vollständig an die ursprungliche Idee gehalten. So muss es sein.
Die jüngsten (jetzt nicht mehr nur ältere Geschwister, nun auch jüngere) haben zum Einstieg ihre Projektkisten gestaltet.
Für unser heutiges Projekt haben wir ein altes kannibalisiert. Wir haben das Drahtspiel mit Hilfe zweier Krokodilklemmenkabel in einen Leitfähigkeitstester umgebaut. Schließt man einen leitfähigen Gegenstand zwischen die zwei Krokodilklemmen, so leuchtet die LED, ansonsten nicht.
Dann durften die Kinder (unter Aufsicht!) einzelne Gegenstände aus dem Hackspace aussuchen und diese auf Leitfähigkeit testen. Papier, Kugelschreiber, Flaschenöffner, Plastikkarten, alles wurde getestet. Wir haben schließlich auch das Leitungswasser getestet.
Bei einer Nachbesprechung kam heraus, dass Metalle wohl leiten, Wasser wohl auch (zumindest das aus der Leitung), und alles andere nicht.
Berücksichtigt man die vorhandenen Mittel und das Alter der Teilnehmer:innen, waren wir mit diesem Ergebnis erfolgreich.
Heute waren wir mal draußen unterwegs. Um zu sehen, dass meist unsichtbar für uns an einigen Stellen viel Leben existiert, war unser Ziele heute sogenannte Winogradsky-Säulen angesetzt.
Dafür sind wir an eine zugängliche und hinreichend matschige Stelle des nächsten Bachs, der Leutra, gelaufen und haben etwas Bachschlamm und -wasser gesammelt.
Zurück im Krautspace haben wir Eier aufgesetzt und während diese kochten wurden Zeitungen in kleine Schnipsel gerissen. Schließlich wurde alles ordentlich vermischt, der matschigste und damit schönste Teil für einige Beteiligte, und in Glasbehälter abgefüllt.
So schön bunt von Algen und Bakterien, wie auf den Bildern der Wikipedia, sind unsere Säulen nach einer Woche nun noch nicht. Wir haben jedoch festgestellt, das wir mit nur zwei Handvoll Schlamm etliche Bachschnecken und einige kleine Krebschen mitgenommen haben.
Das nächste mal wird es wieder elektrisch. Wir testen, was denn so alles Strom leitet.
Nach gut zwei Jahren haben wir wieder mit dem Kinderbasteln begonnen. Wir starteten mit Einhornlötbausätze. Zunächst bauten wir die Lötstationen, aus Bestand des Vereins und mitgebrachte, auf. Es folgte es eine Sicherheitseinweisung; dabei wurde auch auf den Umgang mit Lötzinn der Blei enthält hingewiesen, obwohl wir ausschließlich bleifreien verwendeten.
Dann wurde gelötet. Je nach Alter mal mehr das Kind, mal mehr das Elternteil, und selbst die mussten sich großteils erst mit dem Gerät anfreunden.
Zum Schluss hatte jeder sein leuchtendes Einhorn.
Der tiptoi-Stift ist ein digitales Spielzeug für Kinder von Ravensburger, das auf gedruckte Muster in den zugehörigen Büchern reagiert. Vom Hersteller ist zwar nicht vorgesehen, dass man sich privat eigene Materialien dazu bastelt, aber dank der Vorarbeit anderer Leute, war es uns möglich die nötigen Muster auf eine DIN A4 Seite zu drucken und eine dazugehörige Datei mit Platzhaltern für eigene Texte zu erstellen.
Die Kinder hatten nun die Aufgabe diese Text einzusprechen. Es stellte sich heraus, dass die Altersgrenze für die Fähigkeit des wortgetreuen Nachsprechens bei etwa vier ein halb Jahren liegt. Wieder etwas gelernt. Dennoch entstand so Material, um je einen Fakt zu jedem der Acht Planeten unseren Sonnensystems zu lernen und um ein Quiz dazu spielen zu können. Wer keinen eigenen Stift hat, hatte sich einen bei der städtichen Bibliothek ausgeliehen. So konnte auch jeder etwas mit nach Hause nehmen.
Ihr findet das Material auf GitLab: https://gitlab.com/fiveop/tiptoi-planeten
Nachdem das letzte Mal ausgefallen war und das nächste Mal ausfallen wird, haben wir heute einen Ersatztermin eingeschoben.
Aus Kupferdraht sowie Holzplatten und Holzstäben aus privaten Restbeständen haben wir das Geschicklichkeitsspiel Heißer Draht gebaut.
Mit LEDs, Vorwiderständen, und der Heißklebepistole kam Altbekanntes zum Einsatz, mit dem Bohrschrauber haben wir auch etwas Neues genutzt. Mit Hilfe der Eltern war es dieses Mal für alle eine passende Herausforderung.
Wir verwendeten folgende Materialien:
Wie angekündigt, haben wir uns in der verwendeten Technik etwas zurückgenommen, um die Jüngeren wieder voll und ganz mitzunehmen. Nach einer kurzen Vorstellung der Planeten unseres Sonnensystems (vor ein paar Jahren, wäre diese Präzisierung noch unnötig gewesen :)), wurden eigene Planeten mit Wasserfarben entworfen. So war diesmal nur beim Schwarzmalen die Hilfe der Eltern nötig, da hier die Ausdauer auf die Probe gestellt wurde.
Eine kleine Erweiterung des Labyrinthspiels war für unsere Großen auch dabei, bevor sie sich ebenfalls dem Malen widmeten.
Verwendet haben wir folgende Materialien:
Das Elektronikthema haben wir nun vorerst hinter uns gelassen. Statt dessen haben wir, ganz analog, auf Papier gezeichnet. Und zwar haben wir eine Spielfigur programmiert. Auf ein Gitter wurden, bei den älteren Kindern gegenseitig, bei den jüngeren Kindern von einem Elternteil, Labyrinthe mit Start- und Zielpunkt gezeichnet. Aufgabe der Kinder war es nun, auf einem anderen Zettel eine Folge von Pfeilen zu zeichnen, die die Spielfigur vom Start zum Ziel lenkt.
Die älteren Kinder haben das Problem selbstständig gemeistert und sich gegenseitig immer größere Labyrinthe gemalt. Nachdem wir nummerierte Zwischenziele als Zusatzregel eingeführt hatten, wurden dann Labyrinthen gezeichnet, für deren Lösung man stapelweise Papier bräuchte. Bis zum Schluss hatten die Großen Spaß.
Für die Jüngeren war nach zwei, drei kleinen Labyrinthen die Luft raus. Es wurde wieder geklebt und gemalt. Mit ihnen wollen wir das nächste Mal etwas machen, dem sie garantiert gewachsen sind. Die Ältern werden sich hingegen an vorgefertigten Labyrinthen mit speziellen Zusatzaufgaben (z.B. kürzestes Programm) versuchen dürfen.
Regeln und Druckvorlagen für Labyrinthgitter und Programme existieren zwar bereits, jedoch noch nicht in veröffentlichenbarer Form. Sobald das der Fall ist, werden wir hier drauf verlinken.
Wieder haben wir uns in kleiner Runde mit unseren Kindern zum Basteln getroffen. Diesmal haben wir die Idee, die einem Elternteil das letzte Mal gegen Ende kam, ausgiebig umgesetzt, also LEDs und Schalter in den Wänden der Kisten montiert und dann verdrahtet. Jetzt leuchten die Kisten alle in irgend einer Weise auf Knopfdruck. Als Bonus haben wir als Eltern eine deutliche Rückmeldung bezüglich des Lernerfolgs bekommen: Einige der älteren Kinder „wissen jetzt auch wie die Lampen zu Hause verdrahtet sind“, wie eines festgestellt hat. Was natürlich nicht ganz stimmt, aber das Interesse ist geweckt und die Verknüpfung mit Alltäglichem wird gemacht.
Für die unter vier Jährigen war eine zweite Bastelrunde mit Elektronik zugegebenermaßen zu viel. Da die Motorik und Kraft oft nicht reicht, die feinen Drehte in die Platine zu stecken oder die Krokodilklemmen aufzudrücken, wären sie auf das Zuschauen beschränkt gewesen. Statt dessen haben sie ihre Kisten noch etwas weiter bemalt und beklebt.
Das nächste Mal werden wir uns dann einem anderen Thema widmen, dass hoffentlich auch besser für die ganz Kleinen geeignet ist.
Zum zweiten Termin haben wir damit begonnen den Kindern ein Thema näher zu bringen, für das der Verein Jenaer Hobbyisten viel Infrastruktur zur Verfügung stellt: die Elektronik. Ausgerüstet mit Batterien, Steckplatinen und einfachen Elektronikbauteilen haben wir LEDs zum Leuchten gebracht, Schalter zwischen geschaltet und festgestellt, das sich die richtige Kombination von Schraube, Centstück und Zitrone auch als Stromquelle eignet.
Gegen Ende der Runde hatte ein Elternteil noch eine blendende Idee: Die Wände der Projektkisten, die wir das erste Mal gestaltet hatten, eignen sich herausragend als Platinen. So leuchtet nun die Kiste eines Kindes auf Knopfdruck und der Rest der Truppe hat ein Aufgabe für das nächste Mal.
Es folgt eine Liste der verwendeten Materialien und Werkzeuge mit ihrem Zweck:
Viele Mitglieder lagern im Krautspace Materialien für ihre aktuellen Bastelprojekte in Projektboxen. Damit die Kinder in Zukunft ihre Materialien ebenso lagern können, und das mit Stil, haben wir zum ersten Termin gemeinsam Schuhkartons gestaltet. Dazu verwendeten wir Fingermalfarben und Transparentpapier. Die Aktion hat allen beteiligten viel Spaß gemacht, auch wenn man dem ein oder anderen Kind vier mal die Hände gewaschen hat und danach viel zu spülen und wischen war.
Es folgt eine Liste der verwendeten Materialien und Werkzeuge mit ihrem Zweck:
Es stellte sicher heraus, dass sich kleine Kartonstücke sehr gut als Pinselersatz für die dickflüssigen Farben eignen.